Die IFLA wurde geschaffen, um den Bibliotheksbereich zu stärken.

Sie unterstützt Kommunikation und Diskussion in unserer Gemeinschaft und steht Bibliotheken und Bibliotheksverbänden mit Hilfsmitteln und Beratung zur Seite. Darüber hinaus vertritt sie die Arbeit der Bibliotheken gegenüber Entscheidungsträgern und setzt sich für die Werte sowie die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen ein, die es ihren Mitgliedern ermöglichen, den Nutzenden optimalen Service bieten zu können.

Gleichwohl gibt es immer noch zu viele Gegenden der Welt, in denen Zugang zu Informationen ohne Diskriminierung für jedermann mit Hilfe gut entwickelter und unterstützter Bibliotheksdienste noch keine Realität ist. Der Weltkongress Bibliothek und Information (WLIC) kann dazu beitragen, dies zu ändern.

Allein in den letzten zehn Jahren fanden die Weltkongresse auf fünf verschiedenen Kontinenten statt, was Tausenden von Mitgliedern unserer Gemeinschaft die Teilnahme ermöglichte. Den Gastgeberstädten und -regionen vermittelten sie eine klare Vorstellung von der Begeisterung und der Kraft der Veränderung, die von den Bibliotheken ausgehen.

Der Weltkongress fördert Inklusion, indem wir ihn so vielen Mitgliedern wie möglich nahe bringen und die größtmögliche Zahl an Teilnehmenden von außerhalb gewinnen. So kann er einen Dialog in Gang setzen, der verdeutlicht, welchen Stellenwert und welche Bedeutung die Bibliotheken und ihre Serviceangebote  haben. Dieser Dialog ist jedoch nur möglich, wenn jede Meinung frei geäußert werden kann.

Aus diesem Grund unterstreicht die IFLA in einer heute veröffentlichten Erklärung ihr Bemühen, den Weltkongress Bibliothek und Information in so vielen Regionen der Welt wie möglich abzuhalten. Dafür ist es jedoch unabdingbar, dass für die Organisation der Tagungen und die freie Meinungsäußerung keine unverhältnismäßigen Einschränkungen bestehen.

Die vollständige Erklärung können Sie hier lesen: [Deutsch – PDF]